Es ist still, bedenklich still. Fast schon zu still. Und dann. Plötzlich! Ein wildes regen, ein aufbäumen, ein durchbrechen. Wie ein Elefant durchs Unterholz bricht alles auseinander. Die Regelmäßigkeit ist ein zu seltengewordener Gast. In meiner Küche, in meinem Haushalt. Aber langsam, kehrt wieder Ordnung ein. Im Haushalt, in meiner Küche, in meinem Leben. Es fängt an wie immer: mit einem Plan. Und einer To Do Liste. Wie das so ist, mit To Do Listen, möchte ich nicht das das Bloggen bloß ein Punkt zum durchstreichen wird. Kochen – Bloggen – das sind Dinge die mich normalerweise entspannen, die mich festigen in meinem Chaotischen Gedankengängen und meinen Verwirrungen. Im letzten Jahr war wenig Zeit zum Kochen, zum Entspannen um die Finger kreativ über die Tasten huschen zu lassen. Aber langsam wird’s wieder. Langsam kommt es zurück. Der Schluckauf in meinem Leben im Januar beruhigt sich langsam wieder, ich darf wieder mehr von dem tun, was ich liebe. Muss weniger Freizeit opfern für alles andere. Es kann sein, dass dies wieder ein kurzes Regen war, ich hoffe aber, dass sich langsam wirklich alles so normalisiert das ich bald sagen kann, dass ich wieder regelmäßig blogge. Immerhin habe ich es geschafft, dass ich regelmäßig laufen geh. Ganz brav, mindestens 3-mal die Woche. Wenn ich das schaffe, sollte ich auch meinen Blog wieder regelmäßig befüllen können. Es Warten nämlich noch ein paar feine Rezepte auf euch, ein paar schöne Buch Rezessionen und Erfahrungen die ich mit euch teilen möchte.
Das beschreibt wohl mein regelmäßiges auf und ab beim bloggen. Wenn es leider etwas gibt was ich zu oft vernachlässige, dann die Regelmäßigkeit. Wir sind keine Freunde, die Regelmäßigkeit und ich.
Oft verstehen wir uns wirklich gut, dann bewegt sich alles, und es passiert wahnsinnig viel. Es ist nicht so, dass ich Schreiben und Bloggen nicht mag. Es gibt auch genug Themen über die ich berichten will. Und dann bevor ich mich hinsetze und anfange, überlege ich mir ob das auf einen „Food“ Blog passt. Dann sehe ich alte Bilder, mit dem Handy geschossen.
>>UNMÖGLICH,>Das hättest du besser machen können… echt, du faule Kuh, nimm halt deine Kamera.
Die Regelmäßigkeit zieht wieder ein. Ich hoffe wirklich, dass ich meine Vorsätze halten kann. Immerhin habe ich es geschafft wohl das längste Gewinnspiel aller Zeiten auszurichten. Gut, dass die Gewinne nicht wirklich verderblich waren ????
Die Elefanten haben wieder ihr zuhause gefunden und es beruhigt sich alles, gemütlich stampfen sie durch das Holz und Dickicht. Das gemütliche Knirschen und Knistern von freundlich sanften riesen Füßen, hallt glücklich durch den Wald.
Es ist Still….
Der erste Halb Marathon
Ich hab ja im Moment, wenig Zeit zum Schreiben. Das liegt in erster Linie an den 150 anderen Projekten die ich mir einbilde und die jetzt endlich mal fertig werden müssen. Projekt Eins hab ich abgeschlossen und jetzt fehlen nur noch gefühlte 149 (es ist eigentlich ein Monster-Riesen Projekt, aber neben der Arbeit bleibt keine Zeit… ihr kennt das oder? 😀 )
Irgendwann Anfang August, wo das mit dem Laufen richtig gut geklappt hat, hat sich Jess eingebildet – ich könnte ja einen Halbmarathon laufen. Wenn 10km am Stück so gut sind, können 21 ja nicht schwer sein. So zumindest der Hauptgedanke. Nach einer Kurzen Nachfrage an Katrin und Daniel von bevegt.de, ob mein Vorhaben im Oktober einen Halbmarathon zu laufen utopisch sei, meinten diese – nein sollte klappen.
Darauf hin hab ich mir drei Bücher aus der Bücherei geholt, und mich etwas durchgelesen und mir nen Plan von Herrn Steffney rausgesucht.
Gesagt getan, und gestern wars dann auch soweit.
Startunterlagen holen. Was machen bis um 14 Uhr? Ich hab mich irgendwo hingesetzt und habe Löcher in die Luft gestarrt. Ich war für alles andere viel zu nervös. Dann durfte ich mich bei einen meiner besten Freunde umziehen, weil der nen Katzensprung vom Start vom Halbmarathon entfernt wohnt. Der hat mich dann zum Start begleitet. Rucksack abgegeben. Am Start irgendwo ganz hinten stehen. Bloss nicht zu schnell loslaufen. Passt. Hallo 21km hier kommt Jess.
Hier ein paar Gedanken die mir während meinem ersten Halbmarathon durch den Kopf geschossen sind:
- Was mach ich hier? Achja, laufen.
- Hey nur noch 19 km, is ja kein Ding.
- Vor dem Start sollte man aufs Klo gehen. Ich musste die ersten 5km – danach dann nimmer.
- Hey die laufen mein Tempo. Schön, ich lauf mal mit.
- Banane einatmen ist nicht Ziel der Sache. Bei der nächsten bleibst du kurz stehen/gehst fix.
- Die jubeln ja alle auch für mich.
- Hej eine Kamera, grins verdammt, gestresste Bilder vom laufen gibts genug >.
- Ich kann fliegen. Ne warte, meine Oberschenkel wollen nicht mehr.
- Im letzten drittel hatte ich einfach nur Hunger.
- Sonne. Is zu heiß, wo gibts hier Schatten?
- Schatten. Is zu kalt, wo ist hier Sonne?
- Wessen Idee ist es, bei jeder Laufveranstaltung im
Oly-Park den letzten Abschnitt mit Berg zu wählen? - 2km… auf jetzt… ist zu schaffen oder? Im Ziel kannst dann
Umfallen. Bananananana…. - Mit ner anfangenden Erkältung macht das irgendwie weniger Spaß.
- Ankommen. Ankommen. Wehe du gehst jetzt. Wehe… dafür sind
wir nicht da. Nicht so nah vorm Ziel. - Vollgas auf den letzten 500m. Wo ist hier das Ziel?
- Ich habe fertig. Meine Oberschenkel sagen aua.
- Yay – geschafft. Ich, die 21km. Nächstes Jahr nochmal! Und zwar so schnell,
das es im Ziel noch Bananen gibt. Jawohl ja. - Hab ich das grad wirklich gesagt?

Irgendwo zwischen KM 14-18.
Wenn ich zurück an die Schule denke, wo ich mich mit Mühe und Not durch die Meile gequält hab (wer erfindet so ein Schmarrn eigentlich – geh mal 1,6km laufen, wir messen daran deine Fitness – 10min, okay bist gar nicht fit… Aber laufen gelernt haben wir auch nicht… Schönen Dank auch)…. nochmal – hätte man Jess vor 15 Jahren gesagt sie läuft mal nen Halb Marathon hätte ich mich selbst ausgelacht. Wie sich Dinge ändern können.

Im Ziel, mit Medaille. Voll fertig. Aber happy!
Futter für die Mutter: Blitzschnelle Erdnuss Bananen Cookies
Eigentlich wollte ich ja gar nicht mitmachen, aber irgendwie mit krank sein und im halben Fieberdelirium, hab ich mich dazu entschieden doch noch was zu machen. Nämlich Futter für die Mutter – Bissen fürs Gewissen wird nämlich 3. und hat aufgerufen zum Bloggeburtstag (nur ist sie nicht so verplannt wie ich – hehe ^^)
Da Mütter und Kranke eins gemeinsam haben: es muss schnell gehen. Es muss satt machen. Aber was ist wenn der plötzliche Süßhunger zur Tür reinspaziert?
Na mit 4 Zutaten kann ja nicht wirklich was schief laufen und es geht schnell. Innerhalb von 30 Minuten sind die Cookies am auskühlen.
Blitzschnelle Erdnuss Bananen Cookies
Zutaten:
1 | Banane |
ca. 80g | |
40g | Erdnussmus |
80g | Haferflocken |
1 handvoll | Schokodrops |
eventuell Zimt |
Zubereitung:
Backofen auf 160°C vorheizen. Banane zerdrücken oder durchpürieren. Erdnussmus rein mixen, bei belieben mit Zimt würzen. Haferflocken unterheben. Der Teig sollte etwas krümmelig sein, aber nicht all zusehr. Schokodrops reinmischen. Kleine Kugeln formen und flach auf ein mit Backpapier ausgekleidets Backblech legen. Sollten zwischen 8-10 Cookies dabei rauskommen. ca. 10 Minuten backen und weitere 5 im ausgeschalteten Ofen ruhen lassen. Dann rausnehmen und entweder noch lauwarm geniesen (vorsicht, Schokolade klebt an den Händen) oder komplett auskühlen lassen.
Wer keine lust auf Banane hat sollte das auch mit einem Apfel machen können. Nur dann vielleicht Kokosflocken anstelle von Schokodrops. Oh… jetzt hab ich lust auf sowas, wieso hab ich keinen Apfel da? 😀
Die Cookies sind auch Toll für: Schnelle Frühstücke, Post-Run Protein Boost und generelle Heißhungerattacken auf Süßes weil sie eben nicht soooo pabsüß sind.
So ich roll mich jetzt mit den restlichen Cookies aufs Sofa und genieße die noch ruhige Wohnung.
Viele Grüße,
Eure Jess
Extravegant wird Zwei: Der Sammelpost
Etwas spät, aber besser als nie! Diese leckeren Rezepte wurden von euch eingereicht! Lange Rede kurzer Sinn, fangen wir mal an.
Cookies Erdnuss-Vleischbällchen
Sehen die nicht fantastisch aus? Sowas sollte auf jedem Büffet vorhanden sein.
Frau Schulz Wunderschöne Pestoblume
Die sollte gleich neben Cookies Vleischbällchen. Irgendwie viel zu schade um die anzuschneiden 🙂
Alivias Heidelbeer Muffins
Alivia verzaubert uns süß, roh und köstlich.
Natalie’s Erdnusskuchen
Süß und nussig und genauso dekoriert feiern wir eine „Peanutbutter Jelly Time“
Irenes Saftiger Pfirsich-Mandel Kuchen
Süß geht es weiter, diesmal mit Mandeln und Pfirsich.
Melis Brownie Schnitten
Diese cremigen Köstlichen spendiert Meli für unsere festliche Tafel. Das ist so Death by Chocolate in Fudgeform mit Extra Schokolade on top.
Angie’s Topfentaschen
Diese Topfentaschen (zu Deutsch – Quarktaschen) sehen so lecker aus. Ich hätte sie gerne jetzt hier sofort.
Mimi’s Feenhafte Zitronentorte
Mimi bringt uns das was der Sommer nicht gebracht hat: Sonnenschein. In Form von einer Zitronentorte.
Becky’s Bananen Cookies
Becky bringt uns noch Cookies mit Banane. Fehlt noch ein Bisschen Ernussbutter und fertig sind die perfekten Workout-Snacks!
Vielen lieben Dank an alle die mitgemacht haben! Wir haben eine sehr süße Tafel zusammen bekommen. 🙂 Die Damen bitte ich nun, mal eben ihre Postfächer (ihr müsstet eine E-Mail von mir haben) zu öffnen und mir ihre Favoriten mitzuteilen. Danke Euch!
(Bitte gebt mir bescheid ob ich wen vergessen hab. Ich hoffe nicht und hab nochmal durchgezählt aber so 100% sicher bin ich mir da nie 😉 )
Viele liebe Grüße,
Euer way-to-late Cookie-Ninja Jess

Ich bin die Jess und komme aus Rosenheim. Ich blogge hier über alles was mir wichtig ist: gutes Essen, Laufen, Design und Illustration. Manchmal auch über den Byte Samurai und meine dicke alte Katzen Dame. Ich versuche euch mein tägliches Chaos ein Stückchen näher zu bringen.
Lecker Essen. Warte mal das ist ja alles vegan? Ja richtig. Ich bin vegan und ausgewogene, regionale und vorallem leckere Küche ist mir wichtig! Richtig gute vegane Küche findet ihr auf meinem anderen Blog: Extravegant.