Im Zuge meiner Bachelorarbeit habe ich 50 Gerichte in ca. 750 Bildern abgelichtet. Ins Buch sind 30 Rezepte mit Bild gekommen. Also hab ich ca. 720 Fotos für den Papierkorb geschossen? Nein. Ich hab mit diesen Bildern Lerngeld gezahlt. Ausserdem lohnt es sich immer 5-10 Bilder von einem Gericht zu machen. Dazu Winkel und Setup zu variieren. Man weiß nie, welches einem zum Schluss am besten gefällt.
Ich hab ziemlich lange seit dem nichts mehr für Extravegant fotografiert. Nicht weil es viel Aufwand ist, sondern weil ich immer das perfekte Bild jage. Wann ist eine Food Fotographie perfekt? Meistens dann wenn man das Bedürfnis im Betrachter erweckt, das will ich essen!
Ich finde, genau das ist das schwierig daran. Für das Brioche Bild habe ich kaum Licht gehabt da es früh war, und mein Foto-Tisch auf der Nachmittags-Sonnenseite steht. So sah das Licht in der Küche aus, die Morgen/Mittags Sonne bekommt, aber durch das kleiner Fenster kaum Licht für gute Fotos bekommt.

Sonnenaufgang aus der Küche
Mein Equpiment ist klein gehalten: ich fotografiere eher schlicht, simple mein Fokus liegt auf dem Gericht, einer Zutat. Ich fotografiere mit einem Stativ (ich empfehle jeden sich eins zu holen, auch wenns nur ein kleines ist) und mein Reflektor besteht aus Alufolie und einem Karton. Es kostet fast nix, funktionert prima. Wenn ich zu krasses Direktlicht habe, arbeite ich mit einem dünnen Vorhang.


